Nationalparks in Kenia

Fast 50 Natio­nal­parks, Reser­vate und Mari­ne­parks bie­ten die Lebens- und Über­le­bens­grund­lage für den gro­ßen Arten­reich­tum der Tier­welt Kenias.

Tsavo Ost Nationalpark
Der 11.747 km² große Tsavo-Natio­nal­park ist nicht nur eines der ältes­ten son­dern auch das größte Schutz­ge­biet Kenias: Seine Flä­che nimmt einen Anteil von 40% an der Gesamt­flä­che aller kenia­ni­schen Natio­nal­parks ein. Auf­grund der reiz­vol­len Land­schaft in Ver­bin­dung mit der Nähe zur Küste ist er ein belieb­tes Ziel von Safa­ris. Ver­busch­tes Gras­land geht über in offe­nes Gras­land, Aka­zi­en­busch und Tro­cken­wäl­der. Ent­lang der Fluss­ufer sorgt üppige Vege­ta­tion für Abwechs­lung. Nörd­lich des Galana-Flus­ses beginnt die abso­lute Wild­nis. Einige Anbie­ter füh­ren Spe­zi­al­sa­fa­ris in diese Gebiete durch, sogar Kamel­sa­fa­ris wer­den hier ange­bo­ten. Im Natio­nal­park lie­gen eine Lodge, vier Zelt­camps, elf Cam­ping­plätze und eine Anlage mit Banda-Unter­künf­ten zur Selbst­ver­sor­gung. Mit sei­nen atem­be­rau­ben­den Land­schaf­ten ist Tsavo East ein loh­nen­des Ziel für Foto­gra­fen: Beson­ders der Mud­anda Rock und die Aus­bli­cke auf das Yatta Pla­teau, den längs­ten erkal­te­ten Lava­strom der Welt, sind einen Aus­flug wert. Die Lugards Falls am Galana-Fluss sind bekannt für ihre bizar­ren, vom strö­men­den Was­ser aus­ge­höhl­ten Fels­for­ma­tio­nen. Zu den Wild­tie­ren Tsa­vos gehö­ren Ele­fan­ten, Nas­hör­ner, Löwen, Leo­par­den, Kro­ko­dile, Was­ser­bö­cke, Kudus, Giraf­fen­ga­zel­len und Zebras. Hier im Tsavo leben die größ­ten Ele­fan­ten­her­den Kenias. Der rote Boden Tsa­vos, des­sen Staub die Ele­fan­ten zur Kör­per­pflege nut­zen, ver­leiht ihnen hier einen röt­li­chen Schimmer.

Zah­len und Fakten:

Grün­dungs­jahr:

1948

Höhen­lage:

150–1.200 Meter über dem Meeresspiegel

Flä­che:

11.747 km²

Lage:

Süd­ke­nia, nicht weit ent­fernt von der Küste

Ent­fer­nung von Nairobi:

232 km (Mtito Andei Gate), 325 km (Voi Gate)

Ent­fer­nung von Mombasa:

250 km (Mtito Andei Gate), 175 km (Voi Gate)

Klima:

Heiß und trocken

Vege­ta­tion:

Gehölz­rei­ches Gras­land, offene Savan­nen, Aka­zi­en­busch­land, Trockenwälder

Tier­welt:

Ele­fant, Nas­horn, Büf­fel, Löwe, Leo­pard, Was­ser­bock, Kudu, Gerenuk, Zebra, Kro­ko­dile, über 500 Vogelarten

 

Tsavo West Nationalpark
Schon im Jahre 1900 erlangte Tsavo beim Bau der Uganda-Eisen­bahn zwei­fel­hafte Berühmt­heit: Viele Arbei­ter kamen damals durch die men­schen­fres­sen­den Löwen, die “Manea­ters of Tsavo”, um. Im Rail­way Museum in Nai­robi ist noch immer eine Kut­sche aus­ge­stellt, aus wel­cher die Bes­tien einst eines ihrer Opfer her­aus­zo­gen. Im zwei­ten Welt­krieg dage­gen war Tsavo der Schau­platz eini­ger Zusam­men­stöße zwi­schen deut­schen und bri­ti­schen Trup­pen. Heute ist der 9065 km² große Tsavo West Natio­nal­park auf­grund sei­ner güns­ti­gen Lage an der Haupt­ver­bin­dungs­straße zwi­schen Nai­robi und Mom­basa einer der belieb­tes­ten Natio­nal­parks Kenias. Inner­halb des Parks befin­den sich drei Lodges, vier Zelt­camps, vier Cam­ping­plätze sowie drei Anla­gen mit “Banda”-Hütten zur Selbst­ver­sor­gung. Das Auge schweift über eine fas­zi­nie­rende Weite der Land­schaft, über Berge, Gale­rie­wäl­der, offene Step­pen, Seen und von Bäu­men durch­setz­tes Gras­land. Die wei­ten Ebe­nen Tsa­vos erstre­cken sich bis an die tan­sa­ni­sche Grenze. An eini­gen Stel­len besteht die Mög­lich­keit, das Fahr­zeug zu ver­las­sen und zu Fuß auf aus­ge­wie­se­nen Wegen durch die Land­schaft zu strei­fen. Beson­ders die geführte Wan­de­rung ent­lang erstarr­ter Lava­ströme zum Chaimu-Kra­ter ist ein Erleb­nis. Auch ein Besuch der Mzima Springs gehört zum Pflicht­pro­gramm: In die­sen glas­kla­ren Quell­tei­chen tum­meln sich neben einer Viel­zahl Fische mäch­tige Fluss­pferde. An einem ver­glas­ten Unter­was­ser­ver­steck kann man sie aus ein­zig­ar­ti­gen Per­spek­ti­ven beobachten.

Zah­len und Fakten:

Grün­dungs­jahr:

1948

Höhen­lage:

150–1.800 Meter über dem Meeresspiegel

Flä­che:

9.065 km²

Lage:

Süd­ke­nia, nicht weit ent­fernt von der Küste

Ent­fer­nung von Nairobi:

232 km (Mtito Andei Gate)

Ent­fer­nung von Mombasa:

250 km (Mtito Andei Gate)

Klima:

Heiß und trocken

Vege­ta­tion:

1000 Pflan­zen­ar­ten; Busch­land, Savan­nen, Aka­zi­en­busch, viele Baobabbäume

Tier­welt:

u.a. Leo­pard, Gepard, Büf­fel, Nas­horn, Ele­fant, Giraffe, Zebra, Löwe, Kro­ko­dil, Man­gus­ten, Sch­lie­fer, Dik-Dik, Klei­ner Kudu; 600 Vogelarten

Ambo­seli Nationalpark
Der Ambo­seli-Natio­nal­park ist zum einen für seine Groß­tier­welt berühmt – vor allem für seine gro­ßen Ele­fan­ten­her­den –  zum ande­ren für seine abwechs­lungs­rei­che Land­schaft. In dem 392 km² gro­ßen Natio­nal­park fin­den sich fünf ver­schie­dene Lebens­raum­ty­pen und außer­dem ein zumeist aus­ge­trock­ne­ter See, der Lake Ambo­seli. Zu den ver­schie­de­nen Land­schafts­for­men gehö­ren offene Savan­nen, lich­ter Aka­zi­en­wald, fel­si­ger Dorn­busch sowie üppig grü­nes Sumpf­land. Am West­rand des Reser­va­tes erhabt sich der Ol Doi­nyo Orok mit über 2760 Metern Höhe. Über dem gan­zen Gebiet thront, jen­seits der tan­sa­ni­schen Grenze, der majes­tä­ti­sche Kili­man­jaro mit sei­ner schnee­be­deck­ten Gip­fel­kuppe.  Als einer der meist­be­such­ten Parks Kenias ver­fügt Ambo­seli über eine Aus­wahl exzel­len­ter Unter­künfte: Im Park selbst lie­gen die Ambo­seli New Lodge, die Ol Tukai Lodge, Serena Lodge sowie die Kili­man­jaro Lodge. Außer­dem exis­tie­ren zwei Cam­ping­plätze inner­halb sowie einige kleine Zelt­camps außer­halb des Natio­nal­parks. Im Osten des durch ein dich­tes Netz von Fahr­pis­ten erschlos­se­nen Natio­nal­parks gibt es die meis­ten Tiere zu sehen: So zum Bei­spiel Ele­fan­ten, Löwen, Leo­par­den, Gepar­den, Mas­sai-Giraf­fen oder Büf­fel. Auch Zebras, Elen­an­ti­lo­pen, Gnus, Was­ser­bö­cke, Thom­sons- und Grant­ga­zel­len sowie Impa­las wer­den regel­mä­ßig beob­ach­tet. Das Spitz­maul­nas­horn ist lei­der mitt­ler­weile sel­ten gewor­den. Im Tro­cken­busch in Rich­tung Namanga gibt es einige beson­dere Huf­tiere zu ent­de­cken, näm­lich die Gerenuk und die Oryx. Zu den klei­ne­ren in Ambo­seli vor­kom­men­den Arten gehö­ren Grüne Meer­kat­zen, Step­pen­pa­viane, Schab­ra­cken­scha­kale, Tüp­fel­hyä­nen oder Löf­fel­hunde, wel­che oft beim Son­nen­bad vor ihrem Bau beob­ach­tet wer­den kön­nen. Auch die Vogel­welt ist beein­dru­ckend: Beson­ders in den Feucht­ge­bie­ten Ambo­se­lis kom­men etli­che Was­ser­vo­gel­ar­ten vor.

Zah­len und Fakten:

Grün­dungs­jahr:

1948

Höhen­lage:

ca. 1.200 m über dem Meeresspiegel

Flä­che:

392 km²

Lage:

Süd­ke­nia mit Blick auf den Kilimanjaro

Ent­fer­nung von Nairobi:

220 km

Ent­fer­nung von Mombasa:

400 km

Klima:

Heiß und trocken

Vege­ta­tion:

Aka­zi­en­busch­land, Gras­sa­van­nen, Sumpfgebiete

Tier­welt:

Ele­fant, Nas­horn, Büf­fel, Löwe, Leo­pard, Was­ser­bock, Kudu, Gerenuk, Zebra, Oryx, über 400 Vogelarten

 

Masai Mara Natio­nal Reserve
Die 1.510 km² große Masai Mara ist das wohl berühm­teste und meist­be­suchte Schutz­ge­biet Kenias. Die atem­be­rau­bende Weite der Land­schaft ist vie­len bereits aus dem Film “Jen­seits von Afrika” bekannt. In der Masai Mara lebt eine rei­che Tier­welt, dar­un­ter auch die “Big Five” sowie eine Viel­zahl von Savan­nen­tie­ren. In und um die Masai Mara fin­det man eine Band­breite ver­schie­dens­ter Unter­kunfts­mög­lich­kei­ten von der Safa­ri­lodge bis zum Luxus­camp. Ein ein­zig­ar­ti­ges Natur­schau­spiel stellt die jähr­li­che Tier­wan­de­rung dar: Mil­lio­nen von Zebras und Gnus zie­hen auf der Suche nach Wei­de­grün­den aus der Seren­geti, weit im Süden in Tan­sa­nia, bis in die noch grü­nen Savan­nen der Masai Mara. Für Raub­tiere, wie Löwen, Leo­par­den und Hyä­nen herrscht wäh­rend die­ser Zeit Hoch­sai­son. Am Him­mel krei­sen die Geier auf der Suche nach einem fri­schen Riss. Ihren Höhe­punkt nimmt die Tier­wan­de­rung in der Zeit von Juli bis August, wenn die gewal­ti­gen Her­den den Mara-Fluss über­que­ren. Auch die Vogel­welt der Masai Mara ist viel­fäl­tig: Dazu gehö­ren unter ande­rem der Schalow’s Turako, die Gabel­ra­cke oder der Kro­nen­kra­nich. Ins­ge­samt 53 Greif­vo­gel­ar­ten konn­ten in der Masai Mara nach­ge­wie­sen wer­den, dar­un­ter auch der lang­bei­nige Sekretär.

Zah­len und Fakten:

Grün­dungs­jahr:

1961

Höhen­lage:

1.500 – 1.650 m über dem Meeresspiegel

Flä­che:

1.510  km²

Lage:

Süd­west­ke­nia

Ent­fer­nung von Nairobi:

250 km

Klima:

Ange­nehm warm bei tro­cke­ner Luft; in der Regen­zeit aller­dings hohe Niederschläge

Vege­ta­tion:

Gras­sa­van­nen, Galeriewälder

Tier­welt:

Ele­fant, Fluss­pferd, Büf­fel, Löwe, Leo­pard, Was­ser­bock, Zebra, Gnu, Thom­son-Gazelle, Kro­ko­dil; über 400 Vogelarten

 

Lake Nakuru Nationalpark
Der Lake Nakuru Natio­nal­park ist einer der kleins­ten Natio­nal­parks Kenias, aber auf­grund sei­ner schnel­len Erreich­bar­keit, sei­nen abwechs­lungs­rei­chen Land­schaf­ten und sei­nen vie­len Tie­ren einer der belieb­tes­ten Parks Kenias. Er liegt mit­ten im Rift Val­ley, dem Gro­ßen Afri­ka­ni­schen Gra­ben­bruch rund um den gleich­na­mi­gen Lake Nakuru. Da der See kei­nen Abfluss besitzt, ist sein Was­ser alka­lisch. Das alka­li­sche Was­ser ist die Lebens­grund­lage für Fla­min­gos, wel­che den See oft in einer unglaub­li­chen Anzahl bevöl­kern. In dem See waren ursprüng­lich keine Fische behei­ma­tet, eine afri­ka­ni­sche Bunt­barschart wurde jedoch künst­lich ange­sie­delt, was viele Was­ser­vö­gel, wie Kor­mo­rane und Peli­kane anzog. Da der kleine Natio­nal­park durch­ge­hend ein­ge­zäunt ist, ist er ein idea­les Schutz­ge­biet für sel­tene Tier­ar­ten: So wur­den hier Spitz­maul­nas­hör­ner aus Lan­des­tei­len ange­sie­delt, in wel­chen sie durch Wil­de­rer bedroht gewe­sen wären. In Nakuru müs­sen sie nichts der­glei­chen befürch­ten und haben dar­über hin­aus viel bes­ser Fort­pflan­zungs­be­din­gun­gen. Aus Süd­afrika wur­den sogar Breit­maul­nas­hör­ner ein­ge­führt, wel­che in Kenia bis­her aus­ge­rot­tet waren. Heute ist der Lake Nakuru der beste Ort in Kenia, um Nas­hör­ner zu beob­ach­ten. Auch die sel­tene, in Uganda und West­ke­nia behei­ma­tete Roth­schild­gi­raffe hat am Lake Nakuru ein siche­res Refu­gium. Die ein­zige Tier­art, die man hier ver­mis­sen könnte, sind Ele­fan­ten, ansons­ten hat der viel­fäl­tige Park fast alles zu bieten.

Zah­len und Fakten:

Grün­dungs­jahr:

1968

Höhen­lage:

1.756 Meter über dem Meeresspiegel

Flä­che:

188 km²

Lage:

zen­tra­les Rift Valley

Ent­fer­nung von Nairobi:

160 km

Klima:

Warm und tro­cken, kühle Nächte

Vege­ta­tion:

550 Pflan­zen­ar­ten; Savanne, Aka­zi­en­wäl­der, Euphorbienwald

Tier­welt:

viele Büf­fel, Was­ser­bö­cke, Impa­las, Leo­par­den; wie­der ange­sie­delt wur­den Nas­hör­ner, Roth­schild­gi­raf­fen und Löwen; außer­dem über 450 Vogel­ar­ten, dar­un­ter Peli­kane und zeit­weise über 1 Mio Flamingos

 

Abar­dare Nationalpark
Das Abar­dare-Gebirge in Zen­tral­ke­nia wurde von sei­nem ers­ten euro­päi­schen “Ent­de­cker”, Joseph Thomp­son, im Jahre 1884 nach Lord Aber­dare, dem Prä­si­den­ten der Royal Geo­gra­phi­cal Society ben­n­annt. Für das Volk der Kikuyu hieß das Gebirge auf­grund sei­ner Sil­hou­ette aller­dings immer schon “Nyan­darua”, was soviel wie “zum Trock­nen auf­ge­spannte Tier­haut” bedeu­tet. Das frucht­bare Hoch­land an den Flan­ken der Abar­da­res wurde um 1920 bri­ti­schen Sied­lern in Anspruch genom­men, die lokale Bevöl­ke­rung wurde in weni­ger frucht­bare Gebiete abge­drängt. Wäh­rend der 1950er Jahre waren die dich­ten Wäl­der der Abar­da­res daher Rück­zugs­ort der Mau-Mau, einer Gruppe von Wider­stands­kämp­fern gegen die bri­ti­sche Kolo­ni­al­herr­schaft. Heute bie­tet das Abar­dare-Gebirge für den Tou­ris­ten ein loh­nen­des Kon­trast­pro­gramm zu den bekann­ten Savan­nen-Natio­nal­parks. Eine Reihe von Was­ser­fäl­len, dar­un­ter die über 300 m tief fal­len­den Kar­uru Falls bie­ten ein­drucks­volle Sze­ne­rien. In Beglei­tung eines Ran­gers kön­nen Berg­wan­de­run­gen unter­nom­men wer­den, selbst Forel­len­an­geln ist in den Bächen der Abar­da­res mög­lich. Die Lizenz hierzu ist an den Park­ein­gän­gen erhält­lich. Berühmt sind die Abar­da­res für die bei­den Wald­lodges, das auf Stel­zen erbaute “Tree Tops” und “The Ark”. Beide lie­gen vor einem Was­ser­loch und einer Salz­le­cke im sonst dich­ten Wald. Von den Zim­mern oder von der Ter­rasse aus kön­nen Tag und Nacht Tiere wie Büf­fel und Nas­hör­ner oder mit Glück auch Leo­par­den und Löwen beob­ach­tet wer­den. Wer seine Nacht­ruhe genie­ßen, aber den­noch nichts ver­pas­sen möchte, kann sich sogar wecken las­sen, sobald ein sel­te­nes Tier ins Schein­wer­fer­licht tritt.

Zah­len und Fakten:

Grün­dungs­jahr:

1950

Höhen­lage:

1.829 – 3.995 Meter über dem Meeresspiegel

Flä­che:

767 km²

Lage:

Zen­tral­ke­nia, west­lich des Mount Kenya

Ent­fer­nung von Nairobi:

180 km

Klima:

kühl und wol­kig; starke Regen­fälle zwi­schen März und Juni sowie zwi­schen Sep­tem­ber und Dezember

Vege­ta­tion:

rei­che afro­al­pine Pflan­zen­welt, in nie­de­ren Lagen Bam­bus­di­ckicht und Bergwald

Tier­welt:

u.a. Schwarz-Wei­ßer Colo­bus­affe, Leo­pard, Löwe, Rie­sen­wald­schwein, Busch­bock, Bongo, Ele­fant, Spitz­maul­nas­horn; 250 Vogelarten

 

Meru Natio­nal­park
Der Meru Natio­nal­park liegt öst­lich des Mount Kenya am Fuße der über 2500 Meter hohen Nyam­beni Hills. Im Süd­os­ten grenzt der Park von vie­len klei­nen Was­ser­läu­fen durch­zo­gene Park an den längs­ten Fluss Kenias, den Tana River. Unter Insi­dern gilt Meru als Geheim­tipp unter den schöns­ten Schutz­ge­bie­ten Kenias. Im Meru Natio­nal­park über­schnei­det sich die Tier­welt des Nor­dens mit der des Südens Kenias: So ist Meru die Süd­grenze des Ver­brei­tungs­ge­bie­tes von Netz­gi­raffe, Grevy-Zebra oder Somali-Strauß und gleich­zei­tig die Nord­grenze für Kon­goni-Kuh­an­ti­lo­pen oder die win­zi­gen Kirk-Dik­diks. Auf­grund der teils üppi­gen Vege­ta­tion sind die Tiere nicht ganz so leicht zu ent­de­cken, wie in ande­ren Parks. Die Ursprüng­lich­keit Merus macht aber seine ganz beson­dere Fas­zi­na­tion aus. In den 60er Jah­ren ent­lie­ßen George und Joy Adam­son hier ihre auf­ge­zo­gene Löwin Elsa in die Frei­heit. Durch Joy Adamson’s Buch, “Frei gebo­ren”, wel­ches spä­ter ver­filmt wurde, erlangte auch der Meru Natio­nal­park Berühmt­heit. In den 1980er Jah­ren wurde der Park zu sei­nem gro­ßen Unglück von Wil­de­rer­ban­den heim­ge­sucht, wel­che unter ande­rem die berühm­ten Nas­horn­be­stände Merus völ­lig aus­rot­te­ten. Lange Zeit wurde der Park dar­auf­hin von Tou­ris­ten gemie­den. Ende der 90er Jahre konnte jedoch der Wil­de­rei im Meru erfolg­reich Ein­halt gebo­ten wer­den, auch die Tou­ris­ten­zah­len neh­men seit­her wie­der ste­tig zu. Seit 2002 wird hier sogar das Breit­maul­nas­horn wie­der angesiedelt.

Zah­len und Fakten:

Grün­dungs­jahr:

1966

Höhen­lage:

300 – 800 Meter über dem Meeresspiegel

Flä­che:

870 km²

Lage:

öst­lich des Mount Kenya

Ent­fer­nung von Nairobi:

ca. 350 km

Klima:

sehr warm, wäh­rend der Regen­zei­ten rela­tiv feucht

Vege­ta­tion:

Gras­sa­van­nen, Gale­rie­wäl­der, Busch­land, Sumpfgebiete

Tier­welt:

u.a. Ele­fant, Büf­fel, Löwe, Gre­vy­ze­bra, Netz­gi­raffe, Klei­ner Kudu; 300 Vogelarten

 

Sam­buru – Buf­falo Springs – Shaba Natio­nal Reserves
Die drei Natio­nal­re­ser­vate Sam­buru, Buf­falo Springs und Shaba lie­gen als eine öko­lo­gi­sche Ein­heit in den Tro­cken­ge­bie­ten nörd­lich des Mount Kenya. Die Lebens­ader des Gebie­tes ist der Uaso Nyiro Fluss, an wel­chem sich gerade in der Tro­cken­zeit viele Tiere ver­sam­meln. Die raue Land­schaft mit fel­si­gen, teils vul­ka­ni­sche gepräg­ten Hügeln und die Kulisse der mäch­ti­gen Gra­nit­kuppe des Mount Ol Lol­okwe übt eine große Fas­zi­na­tion auf den Besu­cher aus. Das Gebiet gehört zu den land­schaft­lich beein­dru­ckends­ten Schutz­ge­bie­ten Kenias. In dem Gebiet kom­men rie­sige Ele­fan­ten­her­den vor, wel­che noch fast unge­hin­dert ihren alten Wan­der­rou­ten durch den nahezu men­schen­lee­ren Nor­den Kenias nach­ge­hen. Die Tier­welt Nord­ke­nias unter­schei­det sich in vie­ler­lei Hin­sicht von den Arten im Süden des Lan­des: Das sel­tene Grevy-Zebra, die Netz­gi­raffe, das Gerenuk und die Ory­x­an­ti­lo­pes sind Cha­rak­ter­ar­ten die­ser Region. Unter den Vogel­ar­ten Nord­ke­nias sind vor allem der Somali-Strauß, der an sei­nem bläu­li­chen Hals zu erken­nen ist und das Gei­er­perl­huhn zu nen­nen. Das Volk der Sam­buru, wel­ches in die­ser Region lebt, ist his­to­risch und kul­tu­rell eng mit den Mas­sai ver­bun­den. Genau wie diese, leben die Sam­buru noch nach ihren alt her­ge­brach­ten Tra­di­tio­nen. Ein Besuch eines Sam­buru-Dor­fes sollte daher nicht ver­säumt werden.

Zah­len und Fakten:

Grün­dungs­jahr:

1948 als Sam­buru Isiolo Game Reserve; in den 1970er Jah­ren in die heu­ti­gen Reser­vate aufgeteilt

Höhen­lage:

800 – 1.200 Meter über dem Meeresspiegel

Flä­che:

104 km² (Sam­buru), 131 km² (Buf­falo Springs), 239 km² (Shaba)

Lage:

nörd­lich des Mount Kenya

Ent­fer­nung von Nairobi:

ca. 340 km

Klima:

tro­cken und heiß

Vege­ta­tion:

Tro­cken­sa­van­nen, teils mit halb­wüs­ten­ar­ti­gem Cha­rak­ter. Gale­rie­wäl­der und Doum­pal­men am Uaso Nyiro Fluss

Tier­welt:

u.a. Löwen, Gepar­den, Leo­par­den, Ele­fan­ten, Grevy-Zebras, Netz­gi­raf­fen, Gerenuks, Oryx-Anti­lo­pen, Kro­ko­dile; über 450 Vogelarten

 

Mount Elgon Nationalpark
Der Mount Elgon ist nach dem Mount Kenya der zweit­höchste Berg des Lan­des. Er liegt ca. 30 km west­lich von Kitale direkt auf der Grenze zu Uganda, wo er mit 4321 sei­nen höchs­ten Punkt erreicht. Auf kenia­ni­scher Seite erreicht der Mount Elgon am Koi­to­boss Peak immer­hin eine Höhe von 4.155 Metern. Der Mount Elgon ist ein erlo­sche­ner Vul­kan, der durch ein bis­her noch nicht voll­stän­dig erforsch­tes Netz von Höh­len durch­zo­gen wird. Das Gestein in eini­gen Höh­len, wie in der Kitum Cave, ent­hält große Men­gen an Salz, so dass Ele­fan­ten diese Höh­len wäh­rend der Nacht auf­su­chen, um ihren Salz­be­darf zu decken. In Beglei­tung eines Ran­gers und mit einer Taschen­lampe bewaff­net kann der Ein­gangs­be­reich der 200 Meter tie­fen Kitum-Höhle am Tage sicher erkun­det wer­den. Die Höh­len­de­cke ist vol­ler Fle­der­mäuse, an den Höh­len­wän­den zeu­gen tiefe Krat­zer davon, dass die Ele­fan­ten hier regel­mä­ßig mit ihren Stoß­zäh­nen nach Salz gra­ben. Nur ein klei­ner Teil des Mount Elgon wurde bis­her als Natio­nal­park aus­ge­wie­sen, ein Groß­teil steht aller­dings als Forest Reserve unter Schutz. In Beglei­tung eines Ran­gers kön­nen Wan­de­run­gen bis hin­auf zum höchs­ten Punkt auf der kenia­ni­schen Seite des Ber­ges unter­nom­men werden.

Zah­len und Fakten:

Grün­dungs­jahr:

1968

Höhen­lage:

2.160 – 4.155  Meter über dem Meeresspiegel

Flä­che:

169 km²

Lage:

West­ke­nia, an der Grenze zu Uganda

Ent­fer­nung von Nairobi:

410 km

Klima:

kühl und wol­kig; teil­weise starke Regenfälle

Vege­ta­tion:

in hoch gele­ge­nen Berei­chen afro­al­pine Moore und Baum­hei­de­land­schaf­ten, in nie­de­ren Lagen Bam­bus­di­ckicht und Bergwald

Tier­welt:

u.a. Schwarz-Wei­ßer Colo­bus­affe, De Brazza- Meer­katze, Leo­pard, Rie­sen­wald­schwein, Busch­bock, Was­ser­bock, Ele­fant; 240 Vogelarten

 

Hell’s Gate Nationalpark
Der Hell’s Gate Natio­nal­park ist einer der kleins­ten Natio­nal­parks Kenias, bie­tet jedoch die Mög­lich­kei­ten für viel­fäl­tige Natur­er­leb­nisse inmit­ten einer bizar­ren Land­schaft. Steil auf­ra­gende Klip­pen rah­men ein Savan­nen­tal ein, in wel­chem ver­schie­dene Anti­lo­pen­ar­ten und Giraf­fen wei­den. Steil auf­ra­gende Fels­türme wie der Fischer’s Tower, der harte Lava­kern eines ver­wit­ter­ten Vul­kans sind die Hei­mat von Klipp­sch­lie­fern, die eher Mur­mel­tie­ren ähneln, aber in Wahr­heit ent­fernte Ver­wandte des Ele­fan­ten sind. Der Park kann auch zu Fuß oder mit dem Moun­tain-Bike erkun­det wer­den, man sollte zu den eigent­lich fried­li­chen Tier­ar­ten im Hell’s Gate den­noch einen respekt­vol­len Abstand bewah­ren. Ein Abstieg in die Njo­rowa Gorge und eine Wan­de­rung durch die­sen engen Can­yon bie­tet wei­tere ein­drück­li­che Erleb­nisse. Eine Beson­der­heit von Hell’s Gate ist das geo­ther­mi­sche Kraft­werk Ol Karia, wel­ches am Rande des Natio­nal­parks liegt: Durch vul­ka­ni­sche Akti­vi­tä­ten im Erd­in­nern wird das Grund­was­ser so stark auf­ge­heizt, dass es unter hohem Druck Tem­pe­ra­tu­ren von bis zu 304°C erreicht. Ol Karia zapft diese unter­ir­di­schen Ener­gie­vor­kom­men an und erzeugt durch den Druck des Damp­fes auf umwelt­freund­li­che und nach­hal­tige Weise Strom.

Zah­len und Fakten:

Grün­dungs­jahr:

1968

Höhen­lage:

1.560 – 2.187 Meter über dem Meeresspiegel

Flä­che:

68 km²

Lage:

im Rift Val­ley, ganz in der Nähe des Lake Naivasha

Ent­fer­nung von Nairobi:

100 km

Klima:

Warm und trocken

Vege­ta­tion:

Savanne und Busch­land inmit­ten von Hügeln und tie­fen Schluchten

Tier­welt:

Elen­an­ti­lope, Büf­fel, Klipp­sch­lie­fer, Giraffe; über 100 Vogel­ar­ten, dar­un­ter in den Fels­wän­den brü­tende Geier und Kaffernadler

 

Saiwa Swamp Nationalpark
Der Saiwa Swamp ist der bei wei­tem kleinste Natio­nal­park Kenias und liegt in einem klei­nen bewal­de­ten Fluss­tal am Fuße der Cher­ang­ani Hills, ganz in der Nähe der Klein­stadt Kitale. Saiwa Swamp ist der ein­zige Park Kenias, wel­cher aus­schließ­lich zu Fuß erkun­det wer­den kann. Holz­stege füh­ren durch den schilf­be­wach­se­nen Sumpf. An meh­re­ren, teils erhöh­ten Beob­ach­tungs­platt­for­men bie­tet sich ein guter Über­blick über das Fluss­tal. Der Park wurde in ers­ter Linie zum Schutz der Sitat­unga-Anti­lope geschaf­fen, einer Anti­lo­pen­art, wel­che fast ihr gan­zes Leben im Sumpf ver­bringt und per­fekt schwim­men und tau­chen kann. Am frü­hen Mor­gen und spä­ten Nach­mit­tag hat man die größ­ten Chan­cen, die scheuen Sitat­unga-Anti­lo­pen zu entdecken.

Eine andere Rari­tät von Saiwa sind zwei Pri­ma­ten­ar­ten, näm­lich die DeBrazza-Meer­katze und der  nacht­ak­tive Potto, wel­che ähn­lich wie die Sitat­unga nur an weni­gen Orten in Kenia zu fin­den sind. Auch die Vogel­welt ist beacht­lich: 372 Arten konn­ten hier trotz der gerin­gen Größe des Parks bis­her nach­ge­wie­sen werden.

Zah­len und Fakten:

Grün­dungs­jahr:

1974

Höhen­lage:

1.820 – 1.880  Meter über dem Meeresspiegel

Flä­che:

15,5 km², davon 3 km² im eigent­li­chen Sumpfbereich

Lage:

bei Kitale in West­ke­nia; am Fuße der Cher­ang­ani Hills

Ent­fer­nung von Nairobi:

400 km

Klima:

war­mes Klima, aber kühle Nächte. Häu­fige Regen­fälle um April, August und Novem­ber, sonst wenig Niederschlag

Vege­ta­tion:

sump­fi­ges Fluss­tal mit Galeriewald

Tier­welt:

u.a. Sitat­unga, Schwarz-Wei­ßer Colo­bus­affe, De Brazza- Meer­katze, Otter und der nacht­ak­tive Potto. 372 Vogel­ar­ten (!), dar­un­ter der Lady Ross Turako, Narina-Tro­gon und der Kronenkranich

 

Shimba Hills Nationalpark
Die Shimba Hills sind ein klei­nes Gebirge im Hin­ter­land der Süd­küste von Mom­basa und daher von den Tou­ris­ten­zen­tren der kenia­ni­schen Küste leicht zu errei­chen. Die Küs­ten­re­gen­wäl­der der Shimba Hills sind die Hei­mat vie­ler Ele­fan­ten, Büf­fel und Anti­lo­pen. Die große Beson­der­heit des Parks ist die Rap­pen­an­ti­lope, eine der schöns­ten Anti­lo­pen­ar­ten Afri­kas, die in Kenia nur hier kommt. Auch die eben­falls hier behei­ma­tete Pfer­de­an­ti­lope ist in Kenia sonst nur in der Masai Mara und im Ruma-Natio­nal­park Vik­to­ria­see zu fin­den. Wer sei­nen Bade­ur­laub in Kenia ver­bringt, aber keine Zeit für eine län­gere Safari hat, sollte zumin­dest die­sen Park im Rah­men eines Tages­aus­flu­ges besu­chen. Auch für in Afrika erfah­rene Besu­cher sind die Shimba Hills auf­grund der bei­den sel­te­nen Anti­lo­pen­ar­ten und des Küs­ten­re­gen­wal­des ein loh­nen­des Ziel. Der Park kann sowohl mit dem Auto als auch an bestimm­ten Orten in Beglei­tung eines Ran­gers zu Fuß erkun­det wer­den, so z.B. an den Sheld­rick Falls. Die Shimba Hills Rain­fo­rest Lodge, ein auf Stel­zen gebau­tes Hotel in Höhe der Baum­wip­fel bie­tet Über­nach­tungs­mög­lich­kei­ten und die Chance, die Wild­tiere am Was­ser­loch aus erhöh­ter Per­spek­tive zu beobachten.

Zah­len und Fakten:

Grün­dungs­jahr:

1968

Höhen­lage:

120 – 450 Meter über dem Meeresspiegel

Flä­che:

250 km²

Lage:

süd­west­lich von Mom­basa an der kenia­ni­schen Küste

Ent­fer­nung von Mombasa:

35 km

Klima:

eigent­lich feucht und heiß, regel­mä­ßige Winde sor­gen aber für Abkühlung

Vege­ta­tion:

Küs­ten­re­gen­wald, durch­setzt mit Gras- und Buschland

Tier­welt:

der ein­zige Park in Kenia, wo die Rap­pen­an­ti­lope vor­kommt; außer­dem die sel­tene Pfer­de­an­ti­lope sowie u.a. Ele­fan­ten, Büf­fel, Was­ser­bock, Löwe und ver­schie­dene Affen­ar­ten; 111 Vogel­ar­ten, dar­un­ter kom­men 22 nur hier vor

Lake Bog­oria Natio­nal Reserve
Einen gro­ßen Teil des Lake Bog­oria Natio­nal Reser­ves nimmt der gleich­na­mige Soda­see ein. Der vom steil auf­ra­gen­den Sira­cho Escarp­ment umgrenzte See im Rift Val­ley ist die Hei­mat unzäh­li­ger Fla­min­gos, wel­che dicht gedrängt ihre Nah­rung aus dem fla­chen Was­ser fil­tern. Ähn­lich wie im Lake Nakuru kom­men auch in die­sem Soda­see bestimmte Algen vor, wel­che die Nah­rungs­grund­lage der Fla­min­gos bil­den. Neben den Fla­min­gos wur­den am Lake Bog­oria ins­ge­samt 135 Vogel­ar­ten nach­ge­wie­sen. Zur rei­chen Vogel­welt gehö­ren neben den Fla­min­gos unter ande­rem Mara­bus, Schrei­see­ad­ler, Bie­nen­fres­ser und Horn­vö­gel. Von geo­lo­gi­schem Inter­esse sind die hei­ßen Quel­len und Gey­sire, wel­che kochend hei­ßes Was­ser gen Him­mel schie­ßen. Der umge­bende Dorn­busch beher­bergt ver­schie­dene Arten von Säu­ge­tie­ren, allen voran eine der sel­tens­ten Anti­lo­pen Kenias, den Gro­ßen Kudu. Außer­dem kom­men hier Zebras, Geparde, War­zen­schweine, Kara­kals, Impa­las, Dik­diks und viele Klein­säu­ger vor. Das Süd­ufer ist von einem lich­ten Aka­zi­en­wald bewach­sen, nach Nor­den wird der See von einem Papy­russ­umpf begrenzt. Der Lake Bog­oria ist vor allem wegen sei­ner Land­schaft, der hei­ßen Quel­len und der Fla­min­gos ein loh­nen­des Safa­ri­ziel. Viele Groß­tiere wird man dage­gen nicht zu Gesicht bekom­men. Da es kaum gefähr­li­che Tiere gibt, darf man sich am Lake Bog­oria dafür aber zu Fuß oder mit dem Fahr­rad fort­be­we­gen – die Natur kann also viel inten­si­ver erlebt werden.

Zah­len und Fakten:

Grün­dungs­jahr:

1970

Höhen­lage:

990 Meter über dem Meeresspiegel

Flä­che:

107 km²

Lage:

Rift Val­ley

Ent­fer­nung von Nairobi:

250 km

Klima:

Heiß und trocken

Vege­ta­tion:

tro­cke­nes Busch­land, Gras­sa­van­nen, Akaziendickicht

Tier­welt:

zeit­weise Mil­lio­nen von Fla­min­gos; außer­dem Mara­bus und Schrei­see­ad­ler; eine sel­tene Anti­lope, der Große Kudus kommt sonst nur an weni­gen Orten in Kenia vor