Äthiopien: Privatrundreise Omo und Rift Valley südliches Äthiopien 14 Tage

Um die spek­ta­ku­lä­ren Wochen­märkte besu­chen zu kön­nen, emp­fiehlt es sich die Tour jeweils an einem Mon­tag zu starten.

Tag 1: Addis Abeba

Emp­fang am Flug­ha­fen und Trans­fer zu Ihrem Hotel. Bei Inter­esse und Ankunft bis spä­tes­tens 11.30 Uhr Fahrt auf den Mer­kato, der als größ­ter offe­ner Markt Afri­kas gilt. Ansons­ten Nach­mit­tag zur freien Ver­fü­gung. Abends tra­di­tio­nel­les, äthio­pi­sches Essen im Yod Abyssi­nia mit Natio­nal­ge­rich­ten, lan­des­ty­pi­schen Geträn­ken, Tän­zen der unter­schied­li­chen Volks­grup­pen, Kaf­fee­ze­re­mo­nie und äthio­pi­scher Musik.

Tag 2: Addis Abeba – Arbaminch

Male­ri­sche Fahrt nach Arb­aminch, u.a. durch Gebiete der Volks­grup­pen der Oromo, Alaba, Hadiya, Gamo und der Wolayta mit ihren grasbe­deck­ten Rund­hüt­ten (Tukuls) inmit­ten frucht­ba­rer Fel­der. Unter­wegs Besuch der Tiya Stee­len. Am Nach­mit­tag Ankunft in Arb­aminch, das von Ber­gen umge­ben ist und eine Land­zunge über­blickt, die die bei­den Rift Val­ley Seen Lake Chamo und Lake Abaya von­ein­an­der trennt.

Tag 3: Arbaminch

Am Mor­gen Besuch eines Dorze Dor­fes. Am Nach­mit­tag geht es für eine Boots­tour auf den Cha­mo­see. Dort wer­den Sie Fluss­pferde, Rie­sen­kro­ko­dile und viele Was­ser­vö­gel wie Peli­kane, Stör­che, Fisch­ad­ler etc. beob­ach­ten können.

Tag 4: Arbaminch – Jinka

Zunächst führt die Fahrt nach Konso, dem so genann­ten Tor zum Omo Tal. Die Volks­gruppe der Konso gilt als sehr arbeit­sam und ist bekannt für ihren Ter­ras­sen­bau, ihre far­ben­frohe Klei­dung und für die geschnitz­ten Holz­sta­tuen, die sie auf ihren Grä­bern errich­ten. Wei­ter­fahrt und Mit­tags­pause in einem ein­fa­chen Restau­rant in Weito, Hei­mat des Tse­may Vol­kes. Nach dem Mit­tag­essen geht es wei­ter nach Key Afer, Haupt­stadt der Bena, wo don­ners­tags der große Wochen­markt statt­fin­det. Hier haben Sie Gele­gen­heit sich unter das Markt­trei­ben zu mischen und den Volks­grup­pen der Bena, Ari, Hamer und Tse­may in ihrem all­täg­li­chen Umfeld und aus nächs­ter Nähe zu begeg­nen. Am spä­ten Nach­mit­tag Wei­ter­fahrt nach Jinka.

Tag 5: Jinka – Margo NP/Mursi – Jinka

Tages­aus­flug in den Mago Natio­nal Park, des­sen dich­ter Savan­nen­wuchs guten Schutz (vor Men­schen) für Ele­fan­ten, Giraf­fen, Büf­fel, Löwen, Leo­par­den etc. bie­tet, d.h. sie sind sehr sel­ten zu beob­ach­ten. Häu­fi­ger sind Dik Diks, Kudus, War­zen­schweine und diverse Vogel­ar­ten (z.B. Perl­hüh­ner) zu sehen. An den nörd­li­chen Rän­dern des Mago Natio­nal­parks befin­den sich die Dör­fer des Volks­stam­mes der Mursi, bestehend aus fla­chen Stroh- und Blät­ter­hüt­ten. Mursi-Frauen schmü­cken sich mit Lip­pen­tel­lern aus Ton, Mursi-Män­ner sind für ihre Stock­kämpfe berüch­tigt. Rück­fahrt nach Jinka.

Tag 6: Jinka – Dimeka – Turmi

Fahrt durch offene bewal­dete Land­schaf­ten nach Dimeka, Bezirks­haupt­stadt der Hamer. Sams­tags fin­det hier der Wochen­markt statt, auf dem die Karo, Hamer, Tse­may, Bena und Ari zusam­men­kom­men, um ihre Waren feil­zu­bie­ten. Die Karo fal­len durch ihre kunst­volle Kör­per­be­ma­lung mit wei­ßer Kreide sowie durch ihre Ver­zie­rung mit Schmuck­nar­ben auf. Der Volks­stamm der Hamer ist berühmt für sei­nen „Bul­len­sprung“, ein Initia­ti­ons­ri­tual bei dem ein jun­ger Mann über die Rücken anein­an­der gereih­ter Rin­der läuft, um so seine Hei­rats­fä­hig­keit unter Beweis zu stel­len. Im Anschluss an den Markt geht es wei­ter süd­lich nach Turmi. Bei Ankunft am spä­ten Nach­mit­tag, Auf­schla­gen der Zelte am aus­ge­trock­ne­ten Fluss­bett des Keske Rivers. Abend­essen wird stil­echt von ihrem Koch auf dem Cam­ping­ko­cher zube­rei­tet. Über­nach­tung in Zelten.

Tag 7: Excursion Karo

Früh mor­gens beginnt der Tages­aus­flug zu einem Dorf des klei­nen Vol­kes der Karo, die direkt am Omo Fluss leben. Der lange Weg lohnt sich! Abend­essen und Über­nach­tung in Zelten.

Tag 8: Dimeka – Konso

Fahrt nach Konso mit Besuch eines Konso Dor­fes. Die Konso sind vor allem für ihre ter­ras­sen­för­mi­gen Fel­der wie für ihre höl­zer­nen Ste­len bekannt. Die Dör­fer sind dicht bebaut und mit hohen Stein­wäl­len umzäunt. Frü­her dien­ten diese zum Schutz vor Fein­den und Raubtieren.

Tag 9: Konso – Yabello

Frühe Fahrt nach Yabello. Unter­wegs Vogel­be­ob­ach­tung an bestimm­ten Spots. Gegen Mit­tag Ankunft in Yabello. Fahrt zum Salz­see am Chew­bet. Wild­be­ob­ach­tung unterwegs.

Tag 10: Yabello – Yirgalem

Fahrt in Rich­tung Nor­den nach Yir­ga­lem. Vor­bei an Dör­fern der Gebra, Gurji und Sidama. Besuch der Ste­len­fel­der Tuti Fella sowie der Kaf­fee­plan­tage in Yir­ga­chefe wo einer der bes­ten äthio­pi­schen Kaf­fee­sor­ten wächst. Ankunft in Yir­ga­lem am Nach­mit­tag. Hier fin­den sich Horn­bills, Para­dise Fly­cat­cher, Oreo­les, Tur­a­cos u.v.a. Vogel­ar­ten. Abend­li­che Kaf­fee­ze­re­mo­nie. Beob­ach­tung der Hyä­nen und andere Tie­ren von Ihrer Lodge aus.

Tag 11: Yirgalem – Lake Awassa

Fahrt zum Awassa See. Besuch der Fels­gra­vu­ren in Shappe (Stein­zeit).

Tag 12: Lake Awassa – Lake Langano

Fahrt zum Lana­ga­no­see. Einer der grö­ße­ren Rift Val­ley Seen mit Mög­lich­kei­ten zur Vogel­be­ob­ach­tung oder klei­ner Pirschwanderungen.

Tag 13: Lake Langano

Tag zur Erho­lung am schö­nen Langa­no­see. Ein opti­ma­ler Ort zum “bir­ding” mit Naturwanderwegen.

Tag 14: Lake Langano – Addis Abeba

Rück­fahrt zur äthio­pi­schen Haupt­stadt und Trans­fer zum Flughafen.