Reisebeschreibung
Umfassende Reise im historisch und landschaftlich interessanten Norden Äthiopiens sowie dem subtropischen und teilweise trockenen Süden, der durch seine Nationalparks und vor allem der unterschiedlichen Ethnien wegen zu unvergesslichen Begegnungen führen wird.
Leistungen
- Privatreise ohne fremde Teilnehmer ab/bis Addis Abeba
- alle Inlandsflüge (internationale Flug muss mit Ethiopian Airlines erfolgen!)
- 15 Übernachtungen
- Halbpension
- englischsprachiger Fahrer
- Minibus im Norden
- 4×4 Landcruiser im Süden
- alle Transfers
- Eintritte und Ausflüge laut Programm
- Lokale englischsprachige Guides
- Scouts und Guards
- Bootsfahrt Lake Chamo
- Reiseführer
- CO2 Kompensation – mit uns reisen Sie klimafreundlich!
Gerne sind wir Ihnen bei Ihrer Flugbuchung behilflich!
Unterkünfte & Preise Standard
Unterkünfte
15 Übernachtungen in einfachen Unterkünften
Preise pro Person
bei 2 Personen = € 3750,-
bei 3 Personen = € 3099,-
bei 4 Personen = € 2750,-
Gerne sind wir Ihnen bei Ihrer Flugbuchung behilflich!
Unterkünfte & Preise Mittelklasse
Unterkünfte
15 Übernachtungen in mittelklasse Unterkünfte
Preise pro Person
bei 2 Personen = € 4188,-
bei 3 Personen = € 3540,-
bei 4 Personen = € 3175,-
Einzelzimmer-Zuschlag: € 755,-
Vollpension-Zuschlag: € 182,-
Gerne sind wir Ihnen bei Ihrer Flugbuchung behilflich!
Die Tour ist den spektakulären Wochenmarkt-Tagen im südlichen Omo-Gebiet angepasst und beginnt daher immer an einem Samstag! Internationale Flüge mit Ethiopian Airlines zwingend notwendig!
Tag 1: Addis Abeba
Empfang am Flughafen durch örtliche Reiseleitung und Transfer zum Hotel. Nach dem Mittagessen in einem der besten Restaurants der äthiopischen Hauptstadt Stadtrundfahrt. Besuch des Nationalmuseums mit dem 3,5 Millionen Jahre alten Skelettfund Lucy und Fahrt auf den Entoto Berg, von wo aus man einen wunderbaren Panoramablick auf das ausgedehnte Addis Abeba hat.
Tag 2: Addis Abeba – Gondar (Flug)
Transfer zum Flughafen. Linienflug mit Ethiopian Airlines nach Gondar (08.05–09.10h). Abholung am Airport und Begrüßung vom neuen Fahrer. Fahrt zum Hotel und Check-In. Anschließend starten Sie zur Besichtigung der Palastanlage auf einer Fläche von 70.000 m², umgeben von einer Mauer mit 12 Toren. Entdecken sie die Festungen des „kaiserlichen Viertels“, die in den Jahren 1632–67 entstanden sind: die Botschaftskanzlei, die Bibliothek des Kaiser Johannes I und den zweistöckigen Palastes des Kaiser Fasilidas. Weiter zur Debre Birhan Selassie Kirche (1706), die für ihre Deckengemälde mit Reihen geflügelter Engelsköpfe und Kreuzornamenten berühmt ist. Die Wandmalereien zählen zu den kostbarsten der Ikonografie Äthiopiens.
Tag 3: Gondar – Simien Mountains
Die heutige Fahrt führt Sie in die Simien Berge, die durch etliche 4000er-Gipfel und den höchsten Berg Äthiopiens, Mount Ras Dashen (4620 m), allein optisch aus dem Hochland Äthiopiens hervorstechen. Die Region steht als Simien Mountains National Park mit seiner endemischen, d.h. nur in Äthiopien vorkommenden, Flora und Fauna (z.B. Abessinische Rose, Äthiopischer Steinbock, Blutbrustpavian) unter UNESCO Weltnaturerbe. Atemberaubende Aussichtspunkte in Sankaber und Chilquanit laden zum Fotografieren ein. Lassen Sie den Tag mit einem einmaligen Blick über die grandiose Bergwelt ausklingen.
Tag 4: Simien Mountains
Fahrt durch die wunderschöne Berglandschaft nach Ambaras. Von dort geht es in einer etwa 1‑stündigen Wanderung zu einem der besten Aussichtspunkte der Simien Mountains bei Enatye (4090 m). Nach einem stärkenden Picknick mit atemberaubendem Ausblick auf die bizarre Bergwelt geht es entweder ca. 2 Stunden zu Fuß oder per Auto (36 km) nach Chenek, dass oberhalb von 1500 m tiefen Klippen liegt. Verbringen Sie einige Zeit in Chenek, genießen Sie den Ausblick und beobachten Sie den äthiopischen Walia-Steinbock. Rückfahrt in Ihre Unterkunft.
Tag 5: Simien Mountains – Axum
Nach einem zeitigen Frühstück Aufbruch in Richtung Norden. Die heutige Fahrt führt Sie über die berühmt berüchtigten Serpentinen bei Lemalimo durch das bewaldete Tekeze Tal, vorbei an Dörfern und Gehöften der Tigre, die der semitischen Sprachgruppe angehören, mit Mittags- und Kaffeestopps nach Axum, der heiligen Stadt äthiopischer Christen. Ankunft in Axum wird am späten Nachmittag sein.
Tag 6: Axum
Am Vormittag Besichtigung der Ruinen und Monumente des Reiches von Axum. Die Stelen von Axum gelten als die größten bearbeiteten Monolithen der Welt. Besuch des nahe gelegenen Museums mit einer bemerkenswerten Sammlung an Antiquitäten und Kunstschätzen sowie den Ruinen der Kathedrale der heiligen Maria von Zion, wo sich eine neue Kirche und zwei kleinere Kapellen befinden (Frauen haben keinen Zutritt in die alte Kirche!). Hier werden nicht nur die Kirchenschätze und Kaiserkronen aufbewahrt, sondern der Legende nach auch das größte Heiligtum Äthiopiens, die Bundeslade mit den 10 Gesetzestafeln Moses, die Menelik, Sohn König Salomons und der Königin von Saba, aus Jerusalem mitbrachte. Nachmittags Besichtigung der Ruine des Palastes der Königin von Saba am Rande der Stadt und der Grabmäler der Könige Kaleb und Gebre-Meskel mit Truhen, die einst Schätze aus Gold und Perlen enthielten.
Tag 7: Axum – Lalibela (Flug)
Transfer zum Airport und Linienflug mit Ethiopian Airlines nach Lalibela (11.15–11.55h). Transfer zum Hotel Mountain View. Wie der Name schon sagt, haben Sie hier einen sehr schönen Ausblick auf das Hochland! Rest des Tages zur freien Verfügung.
Tag 8: Lalibela
Am Vormittag Besichtigung der ersten Gruppe der Felsenkirchen von Lalibela, die in den Jahren 1180–1220 unter König Lalibela entstanden. Bis heute sind die Kirchen bedeutende Orte des christlichen Glaubens und wurden nicht selten als „Achtes Weltwunder“ bezeichnet. Sie besichtigen die in den Fels geschlagenen Kirchen Bete Medhanealem, Bete Maryam, Bete Meskel, Bete Denagil und die Zwillingskirchen Debre Sina und Bete Michael sowie die Selassie Kapelle. Ebenfalls Besuch der kreuzförmigen Georgskirche (Bete Giorgis), die als Juwel der Anlage und letztes Werk König Lalibelas gilt. Nach dem Mittagessen steht die zweite Gruppe der Felsenkirchen auf dem Programm: die Doppelkirche Bete Gabriel und Rafael, Bethlehem, Bete Merkorios, Bete Emanuel mit ihrer axumitischen Architektur sowie Bete Libanos. Um zu Bete Merkorios zu gelangen, passieren sie einen unterirdischen Tunnel; bringen sie deshalb leuchtstarke Taschenlampen mit!
Tag 9: Lalibela – Addis Abeba (Flug) – Langanosee
Am frühen Vormittag Besuch eines nahe gelegenen Dorfes der Volksgruppe der Amhara. Anschließend Linienflug mit Ethiopian Airlines nach Addis-Abeba (12.15–14.20h). Bei Ankunft in Addis-Abeba, Empfang am Flughafen und spätes Mittagessen in der Stadt.
Nach dem Mittagessen, Fahrt Richtung Süden durch den Afrikanischen Grabenbruch. Zwischenstopps am Stelenfeld von Tiya aus dem 12. Jahrhundert, das Grabstätten markiert und zum UNESCO Weltkulturerbe zählt, sowie am Lake Ziway, einem der Grabenbruchseen, an dessen Ufern viele interessante Vogelarten (z.B. Marabou-Störche, Pelikane, Fischadler) zu beobachten sind. Bei Ankunft am Lake Langano am Nachmittag Transfer zu Ihrer Unterkunft.
Tag 10: Langanosee – Arbaminch
Malerische Fahrt nach Arbaminch, u.a. durch Gebiete der Volksgruppen der Oromo, Alaba, Hadiya, Gamo und der Wolayta mit ihren grasbedeckten Rundhütten (Tukuls) inmitten fruchtbarer Felder. Am Nachmittag Ankunft in Arbaminch, das von Bergen umgeben ist und eine Landzunge überblickt, die die beiden Rift Valley Seen Lake Chamo und Lake Abaya voneinander trennt.
Tag 11: Arbaminch
Am frühen Morgen geht es auf Safari in den Nechisar Nationalpark, in dem Sie Zebras, Gazellen, Antilopen, Kudus, Buschböcke und Warzenschweine sehen können. Mit ganz viel Glück sind auch Löwen und Leoparden aufzuspüren. Nach Ihrem Mittagessen im ortsbekannten Soma Restaurant (mit frischen Fischspezialitäten) mit einer kleinen Mittagspause in Ihrem Hotel, kehren Sie nach Arbaminch zurück. Am Nachmittag geht es für eine Bootstour auf den Chamosee. Dort werden Sie Flusspferde, Riesenkrokodile und viele Wasservögel wie Pelikane, Störche, Fischadler etc. beobachten können. Übernachtung. Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass die Fahrt durch den Nationalpark aufgrund der schlechten Straßenverhältnisse anstrengend sein kann. Als Alternative zur Safari bieten wir einen Ausflug in eines der Dörfer der Volksgruppe der Dorze, bekannt für ihre Webkunst, an (30km pro Strecke).
Tag 12: Arbaminch – Jinka
Zunächst führt die Fahrt nach Konso, dem so genannten Tor zum Omo Tal. Die Volksgruppe der Konso gilt als sehr arbeitsam und ist bekannt für ihren Terrassenbau, ihre farbenfrohe Kleidung und für die geschnitzten Holzstatuen, die sie auf ihren Gräbern errichten. Weiterfahrt und Mittagspause in einem einfachen Restaurant in Weito, Heimat des Tsemay Volkes. Nach dem Mittagessen geht es weiter nach Key Afer, Hauptstadt der Bena, wo Donnerstags der große Wochenmarkt stattfindet. Hier haben Sie Gelegenheit sich unter das Markttreiben zu mischen und den Volksgruppen der Bena, Ari, Hamer und Tsemay in ihrem alltäglichen Umfeld und aus nächster Nähe zu begegnen. Am späten Nachmittag Weiterfahrt nach Jinka.
Tag 13: Jinka – Mago NP/Mursidorf – Jinka
Tagesausflug in den Mago National Park, dessen dichter Savannenwuchs guten Schutz (vor Menschen) für Elefanten, Giraffen, Büffel, Löwen, Leoparden etc. bietet, d.h. sie sind sehr selten zu beobachten. Häufiger sind Dik Diks, Kudus, Warzenschweine und diverse Vogelarten (z.B. Perlhühner) zu sehen. An den nördlichen Rändern des Mago National Parks befinden sich die Dörfer des Volksstammes der Mursi, bestehend aus flachen Stroh- und Blätterhütten. Mursi-Frauen schmücken sich mit Lippentellern aus Ton, Mursi-Männer sind für ihre Stockkämpfe berüchtigt. Rückfahrt nach Jinka.
Tag 14: Jinka – Dimeka
Fahrt durch offene bewaldete Landschaften nach Dimeka, Bezirkshauptstadt der Hamer. Samstags findet hier der Wochenmarkt statt, auf dem die Karo, Hamer, Tsemay, Bena und Ari zusammenkommen, um ihre Waren feilzubieten. Die Karo fallen durch ihre kunstvolle Körperbemalung mit weißer Kreide sowie durch ihre Verzierung mit Schmucknarben auf. Der Volksstamm der Hamer ist berühmt für seinen „Bullensprung“, ein Initiationsritual bei dem ein junger Mann über die Rücken aneinander gereihter Rinder läuft, um so seine Heiratsfähigkeit unter Beweis zu stellen. Im Anschluss an den Markt geht es weiter südlich nach Turmi. Bei Ankunft am späten Nachmittag, Aufschlagen der Zelte am ausgetrockneten Flussbett des Keske Rivers. Abendessen wird stilecht von ihrem Koch auf dem Campingkocher zubereitet. Übernachtung in Zelten.
Tag 15: Dimeka – Arbaminch
Auf dem Weg zurück nach Arbaminch besuchen sie ein Dorf der Erbore, die der kuschitischen Sprachgruppe angehören, mit den Tsemay und Oromo verwandt sind und durch ihren farbenfrohen Schmuck auffallen. Nachmittags Ankunft in Arbaminch.
Tag 16: Arbaminch – Wondogenet
Fahrt nach Wondogenet, das inmitten üppig grüner Wälder liegt, die eine Vielzahl interessanter Vögel beheimaten. Nach dem Zimmerbezug geht es zum “birding” in Wald und Flur. Sie werden ebenfalls Gelegenheit haben in einem Schwimmbad zu baden, das durch natürliche heiße Quellen gespeist wird.
Tag 17: Wondogenet – Addis Abeba
Zeitiger Aufbruch Richtung Awassa, Provinzhauptstadt der Südregion, die über mehr als 50 Volksgruppen beheimatet. Besuch des Fischmarktes am Ufer des Awassasee, wo die Fischer am Morgen ihren Fang verkaufen. Angelockt von den Fischresten tummeln sich etliche Wasservögel, wie Marabous, Pelikane, Möwen u.a. am Seeufer. Rückfahrt nach Addis-Abeba mit einigen Fotostopps entlang des Weges. Ankunft in Addis und Abschiedsessen in einem der besten Restaurants der Hauptstadt. Transfer zum Flughafen und Heimreise.