Privatrundreise Oman in 11 Tagen
Diese 11-tägige Privatrundreise Oman bringt Sie zu allen sehenswerten Orten im Nordwesten des Sultanats. Ein gute Mischung aus städtischen und ländlichen Leben dies- und jenseits des mächtigen Oman-Gebirges.
Falls Ihnen 11 Tage zu lange sind, finden Sie bitte hier unsere ebenso beliebte 8‑tägige Privatrundreise Oman oder die kurze 4‑tägige Off-road Privatrundreise Oman.
Leistungen
- Privatreise ohne fremde Teilnehmer
- Englischsprachige Fahrer
- PKW-Tour mit A/C in Muscat
- 4×4 Geländefahrzeug A/C während der Tour außerhalb Muscat
- 10 Übernachtungen / Frühstück
- Abendessen in Jebel Shams und Wahiba Sands
- Privattransfers ab/bis Flughafen Muscat
- CO2 Kompensation – mit uns reisen Sie klimafreundlich!
Unterkünfte & Preise
Unterkünfte
auf Anfrage je nach Kategorie
Preise pro Person:
auf Anfrage
Täglicher Beginn möglich. Verlängerung in Salalah auf Anfrage!
Fragen Sie unsere Sondertarife der OMAN AIR ab Frankfurt und München an!
Reiseverlauf
Tag 1: Anreise
Ankunft in Muscat und Transfer zum Hotel Transfer.
Tag 2: Muscat
Sie beginnen Ihre Oman Privatrundreise durch die Hauptstadt des Sultanats mit einer Besichtigung der großen Moschee. Danach besuchen Sie das Naturhistorische Museum. Eine Fahrt durch die verschiedenen Hauptstadtbezirke führt Sie zunächst in das Hafenviertel Muttrah. Nach dem Mittagessen erkunden Sie bei einem Spaziergang die Altstadt. Vom Al-Alam- Palast, dem Arbeitspalast des Sultans, bis zu den aus dem 16. Jahrhundert stammenden Festungen Jalali und Mirani spiegeln sich hier verschiedene historische Epochen des Sultanats in harmonischem Einklang wieder. Sie besuchen den traditionsreichen Souk in Muttrah, wo Weihrauch, Myrrhe, Silber- und Goldschmuck sowie die landestypischen Krummdolche (Khanjars) und Importwaren aus alter Seehandelstradition wie feine Stoffe, Kaschmirschals und Henna feilgeboten werden. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung.
Tag 3: Nakhal – Rustaq – Suwaiq
Sie fahren heute zunächst nach Fanja, wo Sie die einst strategisch so wichtige Stadt am Eingang der Sumail Gap, dem niedrigsten Übergang ins Landesinneren, besuchen. Die landschaftliche beeindruckende Strecke führt nun durch die Täler des kleinen Vorgebirges am Nordrand des westlichen Hajar Gebirges nach Nakhal, wo Sie das liebevoll restaurierte Fort und die heißen Quellen von Ayn Towarah besichtigen. Bis nach Al Awabi bleiben Sie am Rand des Gebirges. Hier gelangen Sie nun in das Wadi Bani Kharus. Steile Schluchten und unnahbare Felswände prägen nun das Landschaftsbild. Vorbei an kleinen Bergdörfern gelangen wir nun über eine spektakuläre Passstraße ins Wadi Bani Awf. Weiter durch eine enge Schlucht, um im Westen in das riesige Becken des hinteren Wadi Sathans zu gelangen. Den Abschluss dieses Tales bildet der Jabal Shams mit seinen nahezu 3000 m Höhe.
Tag 4: Wadi Hawasina – Yankul – Dhank – Ibri
Bei Kaburah zweigen Sie heute von der Autobahn in das geologisch so interessante Wadi Hawasina ab. Hier wurden die Hawasina Cherts, stark geschieferte Tiefseesedimente, die mit den Ophioliten auf die Arabische Plattform aufgeschoben wurden, erstmals geologisch beschrieben. Der nächste Halt ist das Husn al Mahrah. Die lokalen Scheiks haben hier im 17. Jahrhundert eine große Wehranlage erbaut. Nach der Besichtigung der Festung fahren Sie über Dhank nach Ibri.
Tag 5: Sulaif – Rub Al Khali – Ibri
Am Morgen besichtigen Sie die Überreste des gänzlich aus Lehm erbauten Ortes Sulaif. Er ist zum Schutz vor Eindringlingen gänzlich von einer Stadtmauer umgeben und besitzt nur ein Tor, das in den heute verwaisten alten Souk führt. Anschließend fahren Sie zu denAusläufer der größten zusammenhängenden Sandwüste der Erde, in die Rub Al Khali. Hier im Dreiländereck zwischen den Vereinigten Arabischen Emiraten, Saudi Arabien und dem Oman liegt auch ein großer Teil des Reichtums des Omans – das Öl. Sie werden heute eine Mischung aus dem steinigen Vorland der Wüste, unberührter Dünenlandschaften und den Ölgebieten sehen.
Tag 6: Baat – Wadi Al Ayn – Jabal Shams – Al Hamra – Tanuf – Nizwa
Sie fahren heute wieder in Richtung des Gebirges. Bei Baat liegt das Gebiet mit den meisten Bienenkorbgräbern aus dem 3. Jahrtausend vor Christus. Bei dieser UNESCO Weltkulturerbestätte wurden auch Siedlungsspuren aus dieser Zeit entdeckt. Im Wadi Al Ayn sehen Sie ein besser erhaltenes Set dieser Gräber am Fuße der höchsten freistehenden Felswand der Arabischen Halbinsel, dem Jabal Misht. Nun geht es über einen Pass hinüber ins Wadi Ghul und hinauf auf das Jabal Shams Plateau. Von hier aus haben Sie einen fantastischen Blick ins Wadi Nakhar, den „Grand Canyon des Omans“. Am Weg nach Nizwa halten Sie noch bei Ghul. Der älteste Teil dieses Dorfes geht auf vorislamische Zeiten zurück. Des weiteren entdecken Sie bei einem kleinen Rundgang die noch recht gut erhaltene Lehmaltstadt Al Hamras. Vorbei an den Ruinen, der von den Briten während der Jabal Wars in den Fünfzigerjahren des letzten Jahrhunderts zerstörten Stadt, gelangen Sie am späten Nachmittag zur ersten Übernachtung bei Nizwa.
Tag 7: Nizwa – Jabal Al Akhdar – Nizwa
Am Morgen erleben Sie die Atmosphäre des noch ursprünglichen Viehmarktes (Freitags) in Nizwa und besichtigen auf einem kurzen Stadtrundgang das alte Zentrum von Nizwa, der ehemaligen Hauptstadt Omans. Die reich bemalte Kuppel der Sultan-Quaboos-Moschee und der Wehrturm der Festung überragen die Wipfel der Palmen und bestimmen die Silhouette der geschichtsträchtigen Oase. Nach dem Trubel der Stadt geht es nun auf das Jabal Al Akhdar Plateau hinauf. Von Dianas Point haben Sie einen überwältigenden Blick auf die Terrassengärten. Hier wachsen auch die Rosen, aus denen das kostbare Rosenwasser gewonnen wird. Im Wadi Bani Habib entdecken Sie bei einem kurzen Spaziergang die zwei verlassenen Bergdörfer Habib. Nun geht es noch einen Stock höher: Das Juniper Plateau bietet uns das höchste mit einem Fahrzeug erreichbare Gebiet im Oman. Hier sehen Sie die wilden Olivenbäume, hunderte von Jahren alte Wachholderbäume, das spektakuläre, in den Fels gebaute Dorf Shoqrah und eine Versuchsfarm des Sultans. In der Nähe des Dorfes Ruus genießen Sie noch den herrlichen Tiefblick ins Wadi Tanuf im besonders stimmungsvollen Abendlicht, bevor Sie wieder ins Hotel bei Nizwa zurückkehren.
Tag 8: Bahla – Al Jabreen – Mansfah – Wahiba Sands
Nach dem Frühstück fahren Sie nach Bahla, wo Sie von einem Aussichtspunkt aus die beste Übersicht über das in Renovierung befindliche größte Lehmfort des Landes haben. Diese Anlage und das Ensemble der kleinen Lehmstadtkerne der großen Oase Bahla stehen auf der Liste des UNESCO Weltkulturerbes. Ein kurzes Stück weiter gelangen Sie nach Al Jabreen. Dieser Wohnpalast der Imame ist eines der architektonischen Prunkstücke im Oman! Im Anschluss fahren Sie nach Mansfah, wo Sie die in Ruinen liegende ehemals so wichtige Handelsstadt erkunden. Am späten Nachmittag erreichen Sie die Wahiba Sandwüste! Hier leben über 200 Säugetier‑, Vogel- und Reptilienarten sowie etwa 180 verschiedene Pflanzenarten. Außer den etwa 20 verschiedenen Dünenformationen birgt die Wahiba zwei Sensationen: zum einen große, sandfreie und mit Bäumen bewachsene Flächen im Wüsteninneren und zum anderen ein riesiges Gebiet versteinerter Sanddünen unter den Dünen. Sie übernachten heute in einem der einfachen, aber komfortablen befestigten Wüsten Camps.
Tag 9: Östlichen Hajargebirges – Turmgräber von Al Jeela – Sur
Sie verlassen die Wüste und gelangen über Ismayiah im Wadi Tayin an den Fuß des Hochgebirges. Die Piste führt nun steil hinauf auf die kargen, von tiefen Schluchten zerrissenen Hochplateaus. Isolierte Dörfer nutzen das wenig vorhandene Wasser und bieten für den Betrachter einen angenehmen Farbkontrast. In einem kleinen Hochtal bei einer einsamen Moschee zweigen wir nun von der Hauptpiste ab und fahren in Richtung Al Jeela zu den so genannten Turmgräbern. Sie stammen aus derselben Periode wie die Bienenkorbgräber. Nun geht es wieder zurück zur kleinen Moschee auf die Hauptpiste. Wir sehen noch weitere Gräber, die allerdings nur mehr sehr rudimentär erhalten sind. Spektakuläre Landschaften begleiten uns, bis wir bei Qalhat die Autobahn nach Muscat Richtung Sur erreichen.
Tag 10: Sur – Wadi Tiwi – Sink Hole – Wadi Mayh – Muscat
Heute entdecken Sie zunächst Sur. Die Stadt war einst eine bedeutende Seehandelsmetropole. Beim kurzen Besuch einer traditionellen Werft erhalten Sie einen Eindruck wie Dhaus in sorgfältiger Handwerksarbeit gebaut werden, im noch nicht ganz fertig gestellten Dhau Museum können Sie ein großes ausgedientes Schiff sehen. Fahrt entlang der Küstenautobahn in Richtung Muscat. Unterwegs zweigen Sie in das ganzjährig Wasser führende und daher besonders grüne Wadi Tiwi ab. Ein Stück weiter bringt Sie ein kurzer Spaziergang zum „Bait Al Afreet“, dem „Haus der Dämonen“. Die lokale Legende erzählt von einem Meteoriteneinschlag, der diesen mit Wasser gefüllten Krater geschaffen haben soll, geologische Evidenz weist aber auf eine Karsthöhle hin, deren Decke eingestürzt ist. Im Al Amerat Becken knapp vor Muscat verlassen Sie die Autobahn und fahren durch landschaftlich reizvolle Wadi Mayh in den Stadtteil Al Hamriyah. Hier kann der Kontrast nicht größer sein: Wildnis und Natur wechseln innerhalb von Metern in dicht besiedeltes Gebiet der Großstadt.
Tag 11: Abreise
Nach dem Check out werden Sie zum Flughafen gebracht. Hier endet Ihre Privatrundreise Oman.